In unserem heutigen Beitrag wollen wir euch ein paar Festival-Empfehlungen mit auf den Weg geben, die sich perfekt mit einem längeren Auslandsaufenthalt verbinden lassen. Oder noch besser: Nehmt euch direkt eine Auszeit vom Alltag und besucht sie alle. Dann steht euch eine spannende Reise bevor, nicht nur was die Orte betrifft, sondern auch zu euch selbst. Denn unsere heute vorgestellten Festivals haben nicht nur jede Menge Musik im Programm, sie bieten auch Yoga, Workshops und vieles mehr. Es wird ebenso gekocht oder gebacken, eben alles, was die Gemeinschaft fördert, ob dabei so etwas Spektakuläres wie eine Star Wars torte herauskommt, ist fraglich, diese bestellt man sich dann doch besser im Netz bei den Profis.

Beginnen kann der Trip in Thailand

Dort startet im Januar das Jai Thep Festival im Norden von Chiang Mai, mitten in der noch touristisch wenig erschlossenen Welt Thailands. Etwas, das im Land des Lächelns sehr rar geworden ist, kann man hier noch vorfinden: Ursprünglichkeit und unverbaute Natur. Damit es auch nicht langweilig wird, treten über drei Tage hinweg die verschiedensten Bands auf, DJs sorgen ebenfalls für eine Non-Stop-Beschallung. Es wird durchgefeiert. Wer von der Musik eine kleine Auszeit benötigt, der kann an einem der vielen Workshops teilnehmen, die sich dem inneren Wohlbefinden widmen. Der Eintritt kostet umgerechnet ungefähr 60 Euro.

Auf nach Costa Rica

Der Flug von Thailand nach Costa Rica dauert etwas länger, aber es lohnt sich. Neben der deutlich spektakuläreren Landschaft gibt es hier auch das noch intensivere Festival-Erlebnis. Ganze sieben Tage wird im Februar in Uvita gefeiert. Doch es geht nicht nur um Musik, das Envision Festival versteht sich stets als eine Begegnung von Musik und Natur. Auf diese Weise kann nicht nur tüchtig gefeiert, sondern auch etwas gelernt werden. Der Öko-Tourismus wird in Costa Rica großgeschrieben und über 60 Prozent der Fläche des gesamten Landes stehen unter Naturschutz. Der Preis für eine Woche Envision liegt bei 300 Euro und beinhaltet leider nicht die Übernachtungskosten, die kommen nochmals obendrauf. Costa Rica ist generell ein teures Pflaster, die Reisekasse sollte gut gefüllt sein, denn nicht ohne Grund wird das Land auch als die Schweiz Lateinamerikas bezeichnet.

Auf Bali wird es wieder günstiger

Im März könnt ihr dann auf der Götterinsel Bali acht Tage lang den Reisestress abschütteln. In Ubud findet das Bali-Spirit-Festival statt und neben göttlicher Musik steht auch viel Yoga und vegane Ernährung auf dem Programm. Den Freunden von bewusstseinserweiternden Substanzen wird hier ebenfalls geholfen, wie bei den vorher genannten übrigens auch. Das Festival bietet ebenfalls spirituellen Heilern eine Plattform, die den Besuchern alternative Lebenswege aufzeigen. Wer dies alles mit einem zwinkernden Auge genießen kann, der ist hier genau richtig, denn wie heißt es auf Bali so schön: „Why so serious?“

Australien hat ebenfalls viel zu bieten

Im Mai kann dann das Frühjahr eures Lebens in Australien seinen Höhepunkt feiern. Beim Wide Open Space Festival geht es ähnlich kunterbunt zu wie zuvor in Bali oder Costa Rica. Eine bunte Mischung, die neue Türen aufgehen lassen kann. Wer die vier Festivals besucht, ist ein anderer Mensch, soviel steht fest. Traut euch, es lohnt sich!